- 4213 - 1322. Mai 22. Schweidnitz. Sunab. n. uns. hern gotes hymelvart. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, urkundet, dass sein Vetter Herzog Bolezlaw von Liegnitz ihm versetzt habe Stadt und Schloss Nimptsch sammt dem Weichbilde und allem Zubehöre, um 8000 Mk. polnische Zahl (48 Groschen die Mk.) wiedereinlösbar, und gelobt für den Fall von Boleslaws Tode dessen 5 Mannen Vincenz von Schildberg, Hannus Zcambor, Stephan von Parchwitz, Clemens Swantepolk und Borut von Stachow die Einlösung den Kindern oder eventuell Brüdern des Herzogs gestatten zu wollen. Damit eine solche auch bei Bernhards Tode nicht gehindert werde, haben dessen Brüder Heinrich und Bolko diesen Brief mit untersiegelt. Z.: Herr Kilian von Haugwitz, Herr Hermann von Reichenbach, Herr Tymo von Ronau, Konrad von Aulock, Stephan von Parchwitz, Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Hartung Kule (so ist unzweifelhaft statt Kuse zu lesen), Dietrich von Predel. Or. mit den Siegeln der drei Herzöge am Pergamentstreifen im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv. Daraus abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, schles. Lehnsurk. I, 301. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |